Vorweihnachtszeit auf Sylt
16. Dezember 2022
Energie tanken für den Weihnachtstrubel!
Sylter Adventszeit zu guter alter Zeit
Die Adventszeit selbst war ein willkommener Anlass, im Haus klar Schiff zu machen. Dabei wurden dann auch die Fliesenwände, das Messinggeschirr und anderer Hausrat gründlich geputzt, wobei viele dieser Dinge von den Sylter Walfängern aus Holland mitgebracht worden waren. Natürlich wurde auch emsig gebacken – so etwa „Sloifen“ (Schleifen), „Peepernööten“ (braune Pfeffernüsse) oder „Pai“ (Blechkuchen mit Backpflaumen).
Fleisch auf dem Teller war auf der Insel Sylt noch bis etwa 1800 die absolute Ausnahme und kam nur gelegentlich auf den Tisch. Diese Ausnahme war zu Beginn des Advents allerdings häufig der Fall. Am Schlachttag wurde dann ein Schwein zerlegt, wobei das Fleisch nicht allein für Weihnachten, sondern auch die kommenden Monate reichen musste. Für den Weihnachtsbraten wurde meist ein besonders schönes Rippenstück ausgesucht.
Die Adventszeit selbst war ein willkommener Anlass, im Haus klar Schiff zu machen. Dabei wurden dann auch die Fliesenwände, das Messinggeschirr und anderer Hausrat gründlich geputzt, wobei viele dieser Dinge von den Sylter Walfängern aus Holland mitgebracht worden waren. Natürlich wurde auch emsig gebacken – so etwa „Sloifen“ (Schleifen), „Peepernööten“ (braune Pfeffernüsse) oder „Pai“ (Blechkuchen mit Backpflaumen).
Fleisch auf dem Teller war auf der Insel Sylt noch bis etwa 1800 die absolute Ausnahme und kam nur gelegentlich auf den Tisch. Diese Ausnahme war zu Beginn des Advents allerdings häufig der Fall. Am Schlachttag wurde dann ein Schwein zerlegt, wobei das Fleisch nicht allein für Weihnachten, sondern auch die kommenden Monate reichen musste. Für den Weihnachtsbraten wurde meist ein besonders schönes Rippenstück ausgesucht.
Sehr beliebt wie auch in der übrigen Winterzeit war die Gewohnheit des „Aufsitzens“: Nachbarn besuchten sich gegenseitig ohne Voranmeldung. Dann saß man in der Wohnstube beisammen, erzählte sich im Schein der Öllampen wunderliche Sagen und berichtete von Erlebnissen aus der Seefahrt, während die Frauen strickten und die Männer an ihren Tabakspfeifen sogen.
Der JÖÖLBOOM
Er war bei den Friesen lange Jahre Ersatz für den Weihnachtsbaum, da es auf den Nordfriesischen Inseln nur einen sehr geringen Baumbestand gab.
Als Grundgerüst dient ein Holzgestell in der Größe 50x50 cm, welches mit 3 Querstreben und 4 Kerzen als traditionell gilt. Die 4 Kerzen stehen heute für die 4 Adventsonntage.
Am Sockel des Jöölboom stehen Adam und Eva unter dem Baum des Lebens. Darüber Pferd als Symbol für Stärke und Ausdauer, der Hund steht für die Treue und zu guter Letzt an der Spitze des Ganzen der Hahn als Symbol für die Wachsamkeit. Den Abschluss bildet dann ein Kranz der ursprünglich aus Buchsbaum, heute jedoch oftmals aus gemischten Korniferen gebunden wird.
Er war bei den Friesen lange Jahre Ersatz für den Weihnachtsbaum, da es auf den Nordfriesischen Inseln nur einen sehr geringen Baumbestand gab.
Als Grundgerüst dient ein Holzgestell in der Größe 50x50 cm, welches mit 3 Querstreben und 4 Kerzen als traditionell gilt. Die 4 Kerzen stehen heute für die 4 Adventsonntage.
Am Sockel des Jöölboom stehen Adam und Eva unter dem Baum des Lebens. Darüber Pferd als Symbol für Stärke und Ausdauer, der Hund steht für die Treue und zu guter Letzt an der Spitze des Ganzen der Hahn als Symbol für die Wachsamkeit. Den Abschluss bildet dann ein Kranz der ursprünglich aus Buchsbaum, heute jedoch oftmals aus gemischten Korniferen gebunden wird.
Weihnachtliche Friesische Krabbensuppe
1 Zwiebel(n), gewürfelt
2 Möhre(n), gewürfelt
1 Fenchelknolle mit Grün
400 g Kartoffel(n), gewürfelt
1 Porreestange(n), in Ringen
2 EL Butter
125 ml Weißwein, trocken
400 ml Fischfond
2 ganze Sternanis
1 EL Gewürzmischung (Suppengewürz), getrocknet,
1 TL Dill, getrocknet
200 ml Sahne
250 g Krabben, gegarte
Zitronenpfeffer, Salz, Currypulver
Butter in einem Topf schmelzen lassen, das Gemüse dazugeben und kurz anrösten. Mit Weißwein, Fischfond und 400 ml Wasser ablöschen, Suppengewürz und Sternanis zufügen und die Suppe ca. 20 Minuten köcheln lassen.
1 Zwiebel(n), gewürfelt
2 Möhre(n), gewürfelt
1 Fenchelknolle mit Grün
400 g Kartoffel(n), gewürfelt
1 Porreestange(n), in Ringen
2 EL Butter
125 ml Weißwein, trocken
400 ml Fischfond
2 ganze Sternanis
1 EL Gewürzmischung (Suppengewürz), getrocknet,
1 TL Dill, getrocknet
200 ml Sahne
250 g Krabben, gegarte
Zitronenpfeffer, Salz, Currypulver
Butter in einem Topf schmelzen lassen, das Gemüse dazugeben und kurz anrösten. Mit Weißwein, Fischfond und 400 ml Wasser ablöschen, Suppengewürz und Sternanis zufügen und die Suppe ca. 20 Minuten köcheln lassen.